Das Frühlingskonzert

Jedes Jahr veranstaltet der MGV ein Frühlingskonzert. Der Termin für diese Veranstaltung ist traditionell das zweite Wochenende im Mai. In diesem Jahr hatte der Dirigent Michael Wüst als Thema für den Konzertabend "Musikalische Reise durch die Kontinente"gesetzt.
Mitwirkende Gastchöre waren hierbei die kleine Besetzung des MGV Gerichtstetten,das No Name Product des MGV Hardheim, sowie das Percussion Ensemble Dabila aus Hardheim. Mit dem Jungen Chor des MGV Altheim waren an diesem Konzert damit drei Gruppierungen des Sängerkreises Buchen beteiligt, die dem Bereich Junge Chöre zuzuordnen sind.


Engelbert Sans Alfons Mayer Josef Schreck Michael Wüst
Dirigent Lothar Weber Helmut Kempf
Im Rahmen des Frühlingskonzertes wurden für ihre über 50-jährige Treue zum MGV Altheim Alfons Mayer, Josef Schreck, Helmut Kempf, Lothar Weber und Engelbert Sans besonders geehrt. Lothar Weber und Engelbert Sans haben über viele Jahre hinweg im Vorstand die Geschicke des Vereines mitbestimmt. Engelbert Sans gar über zwei Jahrzehnte als Vorsitzender.

Hier Ein Auszug aus dem Zeitungsbericht zu diesem Konzert

Das Eingangslied Musik erfüllt die Welt, ein Englisches Volkslied, war gleichsam das Motto des gelungenen Konzertabends. Die Gäste gingen mit der Erkenntnis nach Hause, bei einer einmaligen musikalischen Weltreise mit an Bord gewesen zu sein. Bei der ukrainischen Volksweise In den Karpaten, in der die Sehnsucht nach der Heimat im Mittelpunkt steht, und mit Wolga, einem hymnischen Gruß an den mächtigen Strom, blieb der Sängerbund 1860 Altheim zunächst noch auf dem Europäischen Kontinent. Mit der kleinen Besetzung des MGV Gerichtstetten unter der Leitung von Dieter Kaiser ging es in andere geografische und musikalische Gefilde: Mit Let us break bread together und Roll, Jordan roll nahm sich der Chor den außerliturgischen religiösen Gesängen, der Spirituals, an. Die Musik vermittelt etwas vom Lebensgefühl der ihrer Heimat beraubten Schwarzen, ihren Hoffnungen und ihrer Religiosität. Auch der Junge Chor des MGV Altheim, der es sich in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht hat, moderne, auch ausgefallenere Chorliteratur einzustudieren brachte Spirituals zu Gehör: In My Lord, what a morning wurden die Geschehnisse des Jüngsten Tages besungen, wobei das Bass-Solo dem MGV-Vorsitzenden Leo-Hubert Kappes oblag. Im Gospel Train trugen die Sänger mit viel Schwung den Gospel-Zug, oder auch den "Geist des Evangeliums" vor. Dieter Kaiser begleitete sie am Klavier. Die Gruppe No Name Product vom Liederkranz Hardheim verließ auf der Bühne die traditionellen Chor-Pfade. Der Chor, der mit seinem Repertoire insbesondere die Jüngeren anzusprechen weiß, erfreute mit einem der größten Erfolge der amerikanischen Pop-Queen Whitney Houston, nämlich One Moment in Time, und dem bis heute populären Beach-Boys-Titel, Barbara Ann. Die Arrangements stammen von Wilfried Bauch, dem Leiter der Hardheimer Chorgruppe, und Lorenz Maierhofer. Nach einer kurzen Pause wurden die Zuhörer in weit entfernte Kulturräume unserer Erde entführt, denn der musikalische Trip führte nach China und Australien. Aus dem Buch Schi-King, der größten Sammlung chinesischer Lieder und Gedichte aus vorchristlicher Zeit, entnahm der gastgebende Sängerbund das Chinesische Trinklied in der Vertonung von Harald Genzmer. Anschließend ließ der Altheimer Chor die freie deutsche Übersetzung der heimlichen australischen Nationalhymne Walzing Mathilda in einem Originalsatz des Montanara-Chores folgen. Die musikalische Reise machte auch Station in der Welt der mitreißenden, rhythmischen Folklore Südamerikas. Die Sänger aus Gerichtstetten gaben das mexikanische Volkslied Cielito Lindo und das wohl berühmteste aller lateinamerkikanischen Volkslieder, Guantanamera, rhythmisch exzellent wieder. Die Gruppe No Name Product entführte das Publikum zum Abschluss nach Afrika. Die Hardheimer Gruppe hat sich der Pflege dieser Lieder angenommen. Zu hören waren unter anderem die Lieder Gott segne Afrika, Höre unser Flehen und Segne mich, bevor ich gehe. Die afrikanische Musik lebt davon, dass es eine Trennung zwischen weltlicher und geistlicher Musik nicht gibt. Der Chor fand Unterstützung durch die Trommlergruppe und das Percussoins-Enseble Dabila unter der Leitung von Michael Schmitt. Mit dem Hit Halleluja, der aufgebaut auf einem einfachen Text eine klare Friedensbotschaft in sich trägt, beschloss der gastgebende Sängerbund den musikalischen Abend in hervorragender Weise, so dass er um eine Zugabe nicht herum kam. Durch das Programm führte in aufschlussreicher Weise Ralf Trabold Für die Begleitung am Klavier sorgte Dieter Kaiser. Die Gesamtleitung oblag Michael Wüst.

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