Die Sanierung der Ortsdurchfahrt

Die Altheimer Ortsdurchfahrt wurde zuletzt in der Mitte der sechziger Jahre saniert. Damals hatte Altheim mit der breiten, asphaltierten Straße, gesäumt von Gehwegen auf beiden Seiten, bereits eine relativ moderne Ortsdurchfahrt. Im Laufe der Zeit sanierten auch die umliegenden Gemeinden des Altkreises Buchen ebenfalls ihre Ortsdurchfahrten und gestalteten ihre Ortsansichten nach neuesten planerischen Gesichtspunkten.

Der in den letzten 35 Jahren durch Altheim fließende Straßenverkehr wurde indes immer stärker. Auch der "Zahn der Zeit" machte sich inzwischen an unserer Hauptstraße bemerkbar. Manche Engstellen, die beim letzten Ausbau nicht beseitigt worden waren, störten den zunehmenden Verkehrsfluß immer mehr. Die gestalterische Funktion, sowie die in der heutigen Zeit stärkere Berücksichtigung der Fußgänger, war nicht mehr gegeben. Ein Dorfplatz, eine sichere Bushaltestelle und ein Zentrum innerhalb der Gemeinde war nicht zu erkennen.

Dies alles bewegte die politischen Vertreter dazu, die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Angriff zu nehmen.

Auf dieser Seite werden wir die wichtigsten Punkte des Fortgangs der Sanierung in Wort und Bild dokumentieren.

Auf der linken Seite wird der Zustand vor der Sanierung, auf der rechten Seite der Zustand nach der Sanierung bildlich dargestellt.

Mit der Brücke über den Brügelgraben wurden 1999 die Sanierungsarbeiten begonnen. Der Nepomuk wurde vom Heimatverein zeitgleich restauriert und auf der neuen Brücke wieder platziert .

 

Die Neugestaltung eines Dorfplatzes ist bei der laufenden Sanierung des Ortskerns ein wichtiges Anliegen. Als Begegnungsstätte der Bürger, Platz für kleinere Festlichkeiten, und Bushaltestelle im Ortskern soll er im Mittelpunkt der Gemeinde seine Funktion erfüllen. Zu Ehren eines langjährigen Pfarrers in Altheim gab ihm der Ortschaftsrat den Namen.- Pfarrer Hauser Platz -Links eine Aufnahme des Baufortschrittes, rechts der fertige Platz.

 
 

Die Neugestaltung des Dorfplatzes ist ist abgeschlossen. Der Leiter des Bauamtes, Herr Withopf, Bürgermeister Joseph und Ortsvorsteher Mühling, (v.l.n.r) haben am 17. Juli 2001 die technische Abnahme des Platzes durchgeführt. Damit steht ab sofort die geschaffene Parkfläche den Bürgern zur Verfügung. Die Bepflanzung der freien Grünflächen ist für den Herbst geplant. Zur Abrundung des Gesamtbildes sind noch einige Arbeiten an Fassaden, sowie die Fertigstellung des vorgesehenen Brunnens erforderlich. Die Kosten für den neuen Pfarrer-Hauser-Platz beliefen sich bisher auf ca 300.000,-DM. Eine Investition, die sich auf alle Fälle gelohnt hat.

 

Am Rande des Dorfplatzes entstand das neue Buswartehäuschen.

 

Auch der Tiefenweg mit der Zufahrt zur Perga-Plastic wird in diese Maßnahme mit einbezogen. Hier sehen Sie eine Aufnahme des Tiefenweges im Bereich der Kirnauhalle.

 

Bei der Einfahrt nach Altheim, von Gerichtstetten kommend, ragte ein altes Wohnhaus auf dem Anwesen Manfred Lauer in die Straße hinein. Dieser Engpaß wird nun im Rahmen der Sanierungsarbeiten beseitigt.

 

Hier die Ansicht, wie sie sich dem Besucher darbot, wenn er von Gerichtstetten kommend nach Altheim einfuhr.

 

Und hier der "siegreiche" Bagger nach getaner Arbeit.

 

Ein Schwachpunkt der Verkehrsführung zum Industriegebiet war die enge Kurve beim Anwesen Jürgen Knörzer. In diesem Bereich wurde die Gerichtstetter Straße um einige Meter verlegt, sodaß auch für große Lkw ein müheloses Abbiegen in den Tiefenweg möglich ist.

 

Auf dem Anwsen Jürgen Knörzer wurde gleichzeitig eine ausgediente Maschinenhalle abgebrochen. Der freie Blick auf das Fachwerk der angerenzenden Scheune, sowie der "Durchblick" zum dahinter liegenden Ortskern zeigt schon jetzt die positive Wirkung dieser Maßnahme.




Große Sanierungsmaßnahme !


Nachdem der Dorfplatz beinahe vollendet war, wurde in dessen Nachbarschaft ein großes Projekt in Angriff genommen.

Die Grundstücke von zwei ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen, sowie des alten Milchhauses wurden für diese Maßnahme neu aufgeteilt.

Die Umnutzung und Neubebauung dieser Grundstücke ist eine sinnvolle und gelungene Ergänzung der Neugestaltung des Dorfmittelpunktes.


 

Das alte Milchhaus!

Nachdem die Anzahl der Milchlieferanten in Altheim im Laufe der letzten dreißig Jahre stark rückläufig war, wurde eine zentrale Milch-Sammelstelle im Dorf entbehrlich. Durch die Bebauung bis auf alle Grundstücksgrenzen war dieses Gebäude seit seiner Schließung ein nutzloser Fremdkörper im neuen Dorfmittelpunkt.

An das Milchhaus, das hier im Vordergrund mit der Verladerampe zu erkennen ist, schließt das Wohnhaus von Manfred Mayer an. Rechts, im Hintergrund die Giebelwand von Scheune und Stall des Anwesens Hermann Kappes.

Hier der Bereich des Milchhauses nach der Sanierung.

 

Die Rückseite aller drei Gebäude grenzt an den Brügelgraben, der durch den Abbruch freigelegt werden soll.

 

Hier die Sicht hinter den Gebäuden in Richtung Baulandstraße. Man erkennt hier, daß das Milchhaus sogar über den Brügelgraben hinweg gebaut wurde.

 

Die Scheune und Maschinenhalle von Hermann Kappes, hier von der Kirnaustraße aus gesehen.

 

Der Abbruch hat begonnen. Hier werden zwei Wohnhäuser im Zentrum des Dorfes entstehen.

Startseite